Unser Leitbild


„Gesellschaft wird morgen sein, was Schule heute ist.“
Kardinal John Henry Newman


Schulpädagogische Konzeption

Wir sind eine inklusive, teilgebundene Ganztagsschule, das heißt es gibt zwei verpflichtende Ganztage an denen unsere SchülerInnen teilnehmen (Infos Ganztag). 

Neben den durch die in Niedersachsen vorgegebene Stundentafel verbindlichen Unterrichtsstunden für die Jahrgangsstufen der Grundschule zeichnet sich die Drei-Religionen-Schule durch besondere Möglichkeiten aus, die die individuelle Entwicklung jedes einzelnen Kindes in den Blick nehmen und in der jeweils eigenen Weise fördern und fordern möchten: 

 

  • multiprofessionelles Team: ein Team aus LehrerInnen, FörderschullehrerInnen, ErzieherInnen, pädagogischen MitarbeiterInnen und SchulsozialarbeiterInnen ist in jeder Klasse tätig
  • Doppelbesetzungen im Unterricht: die Lehrkraft wird durch eine/n pädagogische MitarbeiterIn unterstützt
  • Inklusion: zwei Förderschullehrerinnen unterstützten SchülerInnen mit besonderen Förderbedarfen
  • Fachbezogenen Übungen: täglich im Stundenplan, um Inhalte zu vertiefen und zu festigen
  • Lesezeit: tägliche Lesezeiten in Klasse 1 und 2 
  • Bewegungsstunden: zusätzlich zum Sportunterricht gibt es in jeder Klasse eine Bewegungsstunde
  • Schwimmen: wir bieten 3 Stunden Schwimmen an und zusätzlich ab Klasse 2 eine Schwimm-AG 

Religionspädagogische Konzeption

Das Besondere der Drei-Religionen-Schule ist, dass Juden, Christen und Muslime gemeinsam Schule machen. Dialog setzt gleichberechtigte Partner voraus. Die Gleichberechtigung der Religionsgemeinschaften in der Schule ist daher ein Grundprinzip der Schule. Interreligiöses Lernen findet aber natürlich nicht nur im Religionsunterricht, der an der Drei-Religionen-Schule mit zwei Wochenstunden nach den Religionen getrennt erteilt wird, statt, sondern vor allem im Schulalltag als Lern- und Lebensgemeinschaft von Schülerinnen und Schülern, Müttern und Vätern, Lehrpersonen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Wir haben einen Kooperationsvertrag mit der Jüdischen Gemeinde Osnabrück, Schura Niedersachsen e.V., DiTiB Landesverband Osnabrück und Bremen e.V. und der Schulstiftung im Bistum Osnabrück als Schulträger. Die Stadt Osnabrück beteiligt sich als „Stadt des Westfälischen Friedens“ auch finanziell an der Schule.

Wir möchten …

… Bildungsbenachteiligung durch unser besonderes schulpädagogisches Konzept minimieren.

… Kinder in der Entwicklung ihrer religiösen Identität unterstützen.

… Kinder im täglichen gemeinsamen Leben und Lernen eine Haltung der Anerkennung gegenüber der religiös fremden Mitschülerinnen und Mitschüler, Mütter, Väter und Lehrpersonen vermitteln.

… Kooperationsformen für den Religionsunterricht entwickeln.

… eine altersgemäße Form des interreligiösen Dialogs fördern.